Falsche Vorstellungen

So wie es jetzt ist finde ich es eigentlich echt recht gut.
Man kommt zusammen und hat eine großartige Zeit mit tollen Leuten.
Ich lerne ständige neue Menschen kennen und habe oft wunderbare Erlebnisse und Nächte.
Das einzigste was ich derzeit auszusetzen hätte wäre wohl das viele noch recht schüchtern und zurückhalten sind.
Eifersucht und Verlustängste verfolgen auch viele, was leider ab und an die Stimmung trübt.
Etwas mehr Aufgeschlossenheit, Ehrlichkeit und Mut zur Tat würde ich mir manchmal schon wünschen.
Alles in allem Freie Liebe eben.

Wir sind mit unserem Swingerleben an sich sehr zu frieden. Wir haben unseren Lieblingsclub da ist das Publikum Recht egal denn wir fühlen uns auch so da sehr wohl.
Was ich mir wünschen würde...ist aber im bdsm kaum anders...ist Toleranz und Akzeptanz.
Wir Wollenzum Beispiel keine weiteren Personen dabei haben (monogam halt) und direkt werden wir als "falsch"tituliert. Oder wir gehören hier nicht hin.
Dies begegnet uns im Chat natürlich eher als im Club...aber im Club kam so eine Äußerung auch schon.
Ausserdem ist der Abend immer so wie man ihn selbst gestaltet...wenn man nur stumm in der Ecke sitzt sollte man sich im Nachhinein nicht über mangelnde Kontakte beschweren

Hier spricht die Mrs und sicher auch zum Teil für den Mr

Erstmal würde ich der Frage, was es uns gibt nachgehen:

Mich reizt besonders das Neue und Unbekannte. Auch und besonders im Gegensatz zu dem bekannten.

Natürlich wird der Sex besser, desto besser man sich kennenlernt. Und niemand wird je den Mr übertreffen können - schon allein, weil mir bei ihm ein Lachkrampf während des Sex niemals peinlich sein muss... Bin halt kitzelig. Aber die Leistungsfähigkeit macht's halt auch

Jedoch habe ich gemerkt, dass mich auch meine Reaktion auf das Unbekannte selbst total anmacht. Es macht mich an, mich hingeben zu können, mich auszutesten und Neues zu erleben.

Außerdem reizt es mich auch ungemein dem Mr dabei zuzusehen, wie er andere Damen "quält" und sich mit ihnen amüsiert. Zufällig weiß ich auch das es ihm andersherum genauso geht

Dies schließt wiederum natürlich auch nicht die gewisse Ernüchterung nach dem ein oder anderen Zusammentreffen mit bevorzugt dem männlichen Geschlecht ein. Sei es, dass ich vom Benehmen, der verbalen Artikulation oder (leider ist es erwähnenswert) der Hygiene einfach abgeschreckt war. Diese Ansprüche werde ich auch in Zukunft nicht herunterschrauben.

Und es ist auch nicht alles so golden wie es in der Glitzerwelt so erscheint. Auch bei mir gab es Phasen, wo ich nur den Kopf geschüttelt habe und nicht sicher war, ob ich den richtigen Weg gehe. Dann gab es aber auch wiederum die besonderen Momente, auch mit der Männerwelt , die mir den Spaß und die Freude gegeben haben. Teilweise war ich sogar positiv "geschockt".

Inzwischen bin ich davon überzeugt, meinen Weg gefunden zu haben, dies schließt auch die verschiedensten Abzweigungen ein, ich in Zukunft gehen werde. Einen Großteil der Sicherheit ziehe ich vorallem aus der liebevollen Beziehung und der Freiheit, die mir bzw. uns darin gewährt wird.

Viele Grüße
Mrs Sunny

Gibt es denn noch weitere Meinungen?